ÖkoMax jetzt „Regionalstrom“

Klimaschutz mit regionalem Ökostrom

Allgemein vom 12. März 2020

Klimaschutz steht aktuell Generationen übergreifend hoch im Kurs. Aber wo anfangen?  Unter anderem kann seinen CO2-Fußabdruck verkleinern, wer Ökostrom bezieht. Bei der Erzeugung von regenerativem Strom entsteht weniger CO2 als bei Strom aus Kohle oder Erdgas. Um bis zu 90 Prozent sinken die CO2-Emissionen mit Ökostrom im Schnitt im Vergleich zum Bezug von konventionellem Strom, hat die gemeinnützige Beratungsgesellschaft co2online ausgerechnet. Aber nur, wenn es echter Ökostrom ist.

Das nachhaltigste Stromprodukt bei den Stadtwerken Landshut ist der Tarif ÖkoMax. Kunden, die ÖkoMax gewählt haben, bekommen Strom, der zu 100 Prozent aus Wasserkraft gewonnen wird. Gleichzeitig unterstützen sie mit 0,5 Cent je verbrauchter Kilowattstunde den Ausbau weiterer regenerativer Energie-Erzeugungsanlagen in der Region. Und die Stadtwerke legen nochmal 0,5 Cent darauf, sodass insgesamt 1 Cent je verbrauchte Kilowattstunde investiert wird. Dabei ist ÖkoMax-Strom immer noch günstiger als der Basistarif in der Grund- und Ersatzversorgung.

Die Installation einer neuen Photovoltaik-Anlage ist gerade in Arbeit: Auf das Schalthaus Altdorf kommen auf eine Fläche von 135 Quadratmetern Solarmodule mit einer Leistung von 22,05 kWp. Die Stadtwerke gehen von einem Ertrag von rund 22.000 Kilowattstunden jährlich aus. Auch auf dem neuen Werkstattgebäude, das auf dem Gelände des Biomasseheizkraftwerks geplant ist, wird eine neue Photovoltaikanlage in Betrieb genommen werden.

Seit 1. Januar 2020 ist der Tarif ÖkoMax zudem mit dem Prädikat „Regionalstrom“ versehen. Die Regionalnachweise, die es seit 2019 in Deutschland gibt, machen den Erzeugungsort von EEG-gefördertem Strom nachvollziehbar. Regionalstrom darf nur so heißen, wenn er im Umkreis von 50 Kilometer um die Verbrauchsstelle des Stromkunden erzeugt wurde. Für den ÖkoMax bedeutet das, dass der Strom nachweislich von den Wasserkraftwerken Maxwehr, Ludwigswehr und Gerlmühle ins Netz gespeist wurde, also echt öko und regional ist. Überwacht wird dies vom Umweltbundesamt.

Da mit dem Cent aus dem ÖkoMax auch noch in erneuerbare Energie-Erzeugungsanlagen investiert wird, leistet das regionale Ökostrom-Produkt also tatsächlich einen Beitrag zur Energiewende. Die klimafreundlichste Kilowattstunde ist allerdings die, die nicht verbraucht wird. Deswegen leistet auch jede Stromsparmaßnahme einen Beitrag zum Klimaschutz. Tipps dazu gibt es in der Broschüre „Energiespartipps“ und „Besonders sparsame Haushaltsgeraete“.