Schwertransport im Harlander Viertel

am 29.10.2019 - UW Ost modernisiert

Allgemein, Pressemitteilung vom 24. Oktober 2019

Die Sanierung des Umspannwerks (UW) Ost ist abgeschlossen. Nur die Baustelleneinrichtung muss noch abtransportiert werden. Dazu ist am Dienstag, 29. Oktober 2019, schweres Gerät zum Abtransport eines Betonfertigteil-Gebäudes erforderlich: Ein 35 Meter langer LKW muss das 73 Tonnen schwere Objekt durch die Nikolaus-Alexander-Mair- und die Christian-Jorhan-Straße manövrieren. Entlang der Straßen gilt deswegen für Dienstag Halteverbot. Die Anlieger wurden von den Stadtwerken bereits informiert. Sie bitten darum, die Halteverbote unbedingt einzuhalten. Nur so kann eine reibungslose An- und Abfahrt des Schwertransports erfolgen und die Einschränkungen für die Anlieger können möglichst gering gehalten werden.

 

Mit Abschluss der Modernisierung der elektrotechnischen Anlagen des UW Ost und der Erweiterung der Transformatorenflotte, stellen die Stadtwerke sowohl die Energielieferung als auch den Energiebezug für die Zukunft sicher. Das UW Ost, gelegen zwischen der kleinen Isar und Flutmulde, ist neben dem Umspannwerk in Altdorf ein zentraler Knotenpunkt für die Stromversorgung Landshuts. Es ist – bildlich vorgestellt – ein großer Logistik-Umschlagplatz für die Just-in-Time-Lieferung des Stroms.

 

Die Herzstücke eines Umspannwerks sind dabei die Transformatoren. Sie verknüpfen die unterschiedlichen Spannungsebenen: Im UW Ost wird Hochspannung (110 kV) des vorgelagerten Netzes auf Mittelspannung (20 kV) heruntertransformiert und in das Verteilnetz der Stadtwerke in die Ortsnetzstationen geleitet und so weiter an die Kunden verteilt.

 

Das UW Ost ist fast ein halbes Jahrhundert alt. 1970 war der Bau eines zweiten Umspannwerks im östlichen Stadtgebiet wegen des steigenden Energiebedarfs beschlossen worden. Zwei Jahre später ging es in Betrieb. Angesichts des Alters sowie der steigenden Anforderungen ans Stromnetz wurde eine Frischzellenkur nötig. Neben dem dritten Transformator, der aus Redundanzgründen erforderlich geworden war und im Februar 2019 in Betrieb ging, wurden seit Mitte 2018 die Erdschlusskompensation erneuert und die 20kV-Schaltanlage komplett modernisiert.

 

Das Sanierungsvorhaben war auf rund 1,5 Jahre angelegt. Die Stadtwerke lagen laufend im Plan – sowohl zeitlich als auch hinsichtlich der Kosten. Rund fünf Millionen Euro investierten die Stadtwerke insgesamt mit der Modernisierung in die Versorgungssicherheit der Einwohner. Mit dem zusätzlichen Trafo und der fernsteuerbaren Schaltanlage ist die wachsende Stadt in Sachen Stromversorgung bestens für die nächste Zukunft gerüstet und für die Energiewende vorbereitet.

Neuer Transformator des Umspannwerks Ost in Landshut
Neuer Transformator des Umspannwerks Ost in Landshut

Der dritte Netztransformator ging im Februar 2019 in Betrieb.

Betonfertigteil-Gebäude auf einem selbstfahrenden Tieflader

Das Betonfertigteilgebäude, das Anfang Juli 2018 angeliefert worden war, wird am Dienstag wieder abtransportiert.

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