Gruppenbild der neuen Auszubildenden 2024

Start ins Berufsleben

Insgesamt zwölf Auszubildende haben am 1. September 2024 ihre Ausbildung bei den Stadtwerken Landshut begonnen. Damit lernen derzeit insgesamt 25 Auszubildende über die Jahrgänge verteilt bei den Stadtwerken einen Beruf. „Wir sind stolz darauf, dass wir bei jungen Menschen als attraktiver Arbeitgeber punkten können“, sagte Werkleiter Jürgen Fürst bei der Begrüßung.

Die Ausbilder der Stadtwerke sorgen für eine qualifizierte Berufsausbildung – sowohl im technischen als auch im kaufmännischen Bereich. „Bei uns erhalten die Jugendlichen einen abwechslungsreichen Einstieg in die Berufswelt und bei guten Leistungen vor allem auch eine langfristige Perspektive“, erklärt Fürst. Insbesondere lernt der Stadtwerke-Nachwuchs auch andere Bereiche innerhalb des Unternehmens kennen. Das fördert das gegenseitige Verständnis und macht die Ausbildung für die Lehrlinge abwechslungsreich.

Neben der Aufgabenvielfalt gibt es für Auszubildende bei den Stadtwerken weitere Mehrwerte: Ein Gesundheitsmanagement mit Vorträgen, Kursen und Fitnesseinheiten, eine Bezahlung im öffentlichen Dienst nach dem Tarifvertrag für Auszubildende (TVAöD) mit einer Jahressonderzahlung sowie einem monatlichen Zuschuss für vermögenswirksame Leistungen. Firmeninterne Veranstaltungen wie der Betriebsausflug oder Mitarbeiter-Feste sowie Mitarbeiterrabatte bei diversen Einzelhändlern runden das Angebot ab. Auch für das Jahr 2025 bieten die Stadtwerke wieder viele Ausbildungsplätze an. Hier geht´s zu den Ausbildungsberufen 2025.

Die Stadtwerke Landshut lassen ab 8. Juli 2024 wieder das Gasrohrnetzes an verschiedenen Stellen im Netzgebiet turnusgemäß überprüfen. Dabei werden die bestehenden Gasleitungen auf ihre Dichtigkeit überprüft. Hierzu schreitet ein Mitarbeiter  die Leitungen ab und misst mittels modernster Technik die Gaskonzentration über der Gasleitung. Somit können undichte Stellen unmittelbar identifiziert und zeitnah repariert werden. Teilweise ist es auch erforderlich, dass zur Überprüfung der Hausanschlussleitungen vereinzelt Privat-Grundstücke betreten werden müssen. Die Mitarbeiter können sich ausweisen, dass sie im Auftrag der Stadtwerke Landshut handeln. Wer  dennoch zur Sicherheit nachfragen möchte, kann sich im Kundenzentrum der Stadtwerke unter der kostenfreien Servicerufnummer 0800 0871 871 melden.

 

Schon gewusst? Papierfahrscheine werden in den Landshuter Stadtbussen durch das eTicket ergänzt. Dabei handelt es sich um eine wiederverwendbare Plastikkarte im Scheckkarten-Format. Diese Chipkarte ist ein Speichermedium für einen elektronischen Fahrschein, sogenannten Fahrtberechtigungen. Auf der Karte können mehrere Fahrtberechtigungen gespeichert werden. Mit dem eTicket kann außerdem bargeldlos im Bus bezahlt werden.

Welche Fahrkarten gibt es als eTicket?

Alle Angebote der Stadtbusse sind als eTicket erhältlich. Neben dem Deutschlandticket, den Wochen- und Monatskarten können auch Kurzstrecken, Einzel-, Tages- und Abendlinienfahrten als eTicket erworben werden.

Woher weiß der Fahrer, welche Fahrkarte genutzt wird?

Beim Zustieg in den Bus hält der Fahrgast das eTicket auf das Lesegerät beim Fahrer. Über einen Monitor sieht dieser, ob die Fahrtberechtigung auf dem eTicket gültig ist.

Welche Vorteile bietet das eTicket?

Wie und wo kann ich mich für das eTicket registrieren?

Über die persönliche Registrierung im Kundenzentrum der Stadtwerke in der Altstadt 74 oder am Infopunkt am Hauptbahnhof erhalten Sie ein neues eTicket-Kundenkonto. So kann das eTicket beispielsweise bei Verlust auch ersetzt werden. Die persönliche Registrierung ist nur einmal erforderlich. Ab dann haben Sie einfach Zugriff über das eTicket-Portal auf Ihr Kundenkonto.

Ohne Registrierung ist das eTicket aber auch erhältlich und zwar

Die Fahrpreise und die Beförderungsbedingungen gelten für das eTicket genauso wie für den Papierfahrschein – weitere Infos zum eTicket.

Update 8:45 Uhr: Alle Haushalte im Netzgebiet der Stadtwerke Landshut sind wieder mit Strom versorgt.

Update 8:25 Uhr: Ursache war vermutlich eine Störung im vorgelagerten Stromnetz, welche im Netz der Stadtwerke Landshut einen Schalterfall ausgelöst hat. Momentan sind noch vier Straßenzüge am Hofberg betroffen. Die Stadtwerke arbeiten weiter mit Hochdruck an der Entstörung.

Am 5. Mai 2024 fiel in Teilen Landshuts von ca. 5.55 Uhr bis etwa 6.20 Uhr der Strom aus. Derzeit können noch einzelne Störungen im Bereich Hofberg auftreten, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Rufbereitschaft arbeiten weiterhin mit Hochdruck an der Behebung. Betroffen war hauptsächlich das östliche Stadtgebiet.

 

Die Wasserleitungsbauarbeiten in der Altstadt, die seit Ende Februar liefen, wurden am 3. April 2024 vorzeitig abgeschlossen. Ab 17. Juni 2024 folgt dann die Verlegung der Fernwärmeleitung von der Residenz bis zur Einmündung Grasgasse. Die Baumaßnahmen finden hauptsächlich im früheren Straßenbereich der Fußgängerzone statt. Das bedeutet, dass der rund fünf Meter breite Fußgängerbereich entlang der Geschäfte frei bleibt und einem Stadtbummel nichts entgegensteht.

Die Trasse für die Fernwärmeleitungen verläuft mit etwas Abstand parallel zur Hauptwasserleitung. Die Maßnahme startet vor der Residenz und erfolgt in Richtung Hauptwachgäßchen. Sobald Ende Juli die Sommerferien beginnen, wird die Querung von der Einmündung Grasgasse bis zur Hauptleitung in Altstadt vorgenommen. Bis zur Fertigstellung dieser Querung, die voraussichtlich die gesamten Sommerferien dauern wird, ist die Zufahrt zur Grasgasse von der Altstadt aus gesperrt. Das bedeutet, die Grasgasse kann im Zeitraum der Sommerferien nur von der Neustadt aus angefahren werden und die Busse fahren über den Postplatz/Alter Viehmarkt bzw. über das Isargestade. Die Umleitungen werden im Detail rechtzeitig vorher bekannt geben.

Warum wurden Wasserleitung und Fernwärmetrasse nicht zeitgleich verlegt? Die Arbeitsbereiche der jeweiligen Baumaßnahmen überschneiden sich. Der Arbeitsbereich für die Fernwärme ist doppelt so breit wie der für den Wasserleitungsbau und nimmt auch den Bereich ein, unter dem die neue Wasserleitung verläuft. Aufgrund der Feuerwehranfahrtszonen sind zudem jeweils Breiten von fünf Metern von der Häuserfront sowie fünf Meter innerhalb der Fahrbahn frei zu halten. Unabhängig davon unterscheiden sich auch die Arbeitsabläufe im Leitungsbau, sodass ein gemeinsamer Leitungsbau keine Synergien ergeben würde.

Nach Fertigstellung der Leitungsbauarbeiten beginnt die Oberflächenwiederherstellung. Die Stadtwerke lassen die Oberfläche wieder wie bisher pflastern, im Fußgängerzonenbereich voraussichtlich in 2024. Aus zeitlichen Gründen kann der Fahrbahnbereich von der Einmündung der Grasgasse in die Altstadt nach derzeitigem Kenntnisstand erst 2025 erfolgen. Hierfür ist wieder ein Ferienzeitraum erforderlich, um die Beeinträchtigungen für den Schulbusverkehr möglichst gering zu halten. Eine barrierefreie Umgestaltung ist laut Referat für Bauen und Umwelt vorerst nicht geplant.

Die geplanten Zeitabläufe sind vorbehaltlich zu sehen – Bauabläufe sind witterungsabhängig und werden im historischen Stadtkern vom Denkmalschutz begleitet. Zudem wird auf eine Vielzahl von Veranstaltungen Rücksicht genommen, die trotz der Baumaßnahme alle stattfinden können.

Entgegen der bisherigen Planungen finden 2024 seitens der Stadtwerke Landshut keine weiteren Baumaßnahmen in der Altstadt mehr statt.

Hinweis zu Fahrradabstellplätzen: Die Fahrradabstellplätze vor dem Drogeriemarkt Müller werden während der Bauarbeiten aufgrund der Baustelle vorübergehend abgebaut. Zusätzliche Abstellflächen gibt es vor den Altstadthäusern 258/259 (H & M) und an der Martinskirche sowie Martinsfriedhof. Darüber hinaus sind weitere Abstellmöglichkeiten in der Gras- und Rosengasse, am Narrenbrunnen, in der Harnischgasse sowie am Ländtorplatz.

Im Landshuter Westen, im Gewerbegebiet Münchnerau, entsteht eine neue Energiezentrale der Stadtwerke Landshut. Sie wird voraussichtlich ab Herbst 2026 über Blockheizkraftwerke (BHKW) mittels Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) Wärme und Strom erzeugen und die Wärme in ein neu entstehendes „Fernwärmenetz Landshut West“ einspeisen. Am Montagnachmittag trafen sich Projektverantwortliche und Vertreter der lokalen Politik zum offiziellen Spatenstich an der Fuggerstraße.

Die neue Energiezentrale sei ein guter, weiterer Baustein auf dem Weg zur Wärmewende in der Stadt Landshut, betonte dabei Oberbürgermeister Alexander Putz (CSU). „Die Stadtwerke und Stadt Landshut haben sich schon seit vielen Jahren mit einer alternativen Wärmeversorgung auf dem Weg begeben, nämlich mit dem Bau des Biomasseheizkraftwerks.“ Die Aufgabe in Zukunft werde sein, weiter kleine, dezentrale Wärmenetze zu planen. „Und mit dem Stadtteil Münchnerau wird der Anfang gemacht.“

Werkleiter Jürgen Fürst betonte die Vorteile für die Fernwärmekunden. „Die Wärme ist sicher, zuverlässig, umweltschonend, man braucht keine Heizungsanlage, bekommt also Wärme direkt von den Stadtwerken ins Haus geliefert.“ Das Besondere an der Energiezentrale sei, dass sie durch die einzelnen Anlagenkomponenten sehr flexibel ist und modular aufgebaut ist, erklärte Fürst. „Es ist ein Projekt, das wächst und wachsen soll.“

Im ersten Bauabschnitt wird die Gebäudehülle samt einer neuen Erzeugungsanlage mit einem Hackschnitzelkessel mit einer Leistung von 900 Kilowatt (kW) thermisch, sechs Grundwasserwärmepumpen mit circa zwei Megawatt (MW) thermisch, zwei BHKWs mit einer Leistung von circa 1,6 MW thermisch, einem 1000-Kubikmeter fassenden Wärmespeicher, einer Abwärmenutzungsanlage sowie einer Solarthermieanlage (rund 70 kW thermisch) errichtet. Die BHKWs sind so ausgerichtet, dass sie sowohl mit Erdgas und Biomethan als auch in Zukunft mit Wasserstoffbeimischungen bzw. grünem Wasserstoff betrieben werden können. Die Bauzeit dauert insgesamt voraussichtlich bis Herbst 2026 und die Investitionssumme beträgt rund 14 Mio. Euro.

Projektleiter Andreas Gruber von den Stadtwerken Landshut erläuterte, dass durch die ressourcensparende KWK-Technik die eingesetzte Energie optimal ausgenutzt und der Schadstoff- und CO2-Ausstoß auf ein Minimum reduziert werde. „Dadurch, dass die gesamte Erzeugungseinheit in Zukunft komplett regenerativ betrieben werden kann, entspricht sie heute schon den Vorgaben der Kraftwerksstrategie der Bundesregierung“, betonte Gruber.

Die Kraftwerkstrategie hat zum Ziel, Kraftwerke zu bauen, die zunächst noch mit Gas Strom und Wärme erzeugen und ab etwa 2035 mit Wasserstoff. Damit sollen erneuerbare Energien klimaschonend ergänzt werden.

In einem optionalen zweiten Bauabschnitt kann die Energiezentrale um einen weiteren Hackschnitzelkessel mit 900 kW thermisch, ein Blockheizkraftwerk (mit rund 1,4 MW thermisch) und weiteren Grundwasserwärmepumpen (ca. 700 kw thermisch) erweitert werden. Für die optionale Erweiterung sind lediglich die Anlagekomponenten erforderlich, die nun entstehende Gebäudehülle wurde bereits für die Erweiterung entsprechend geplant.

Der Rohbau der neuen Energiezentrale soll bis Ende 2024 fertig sein, danach folgen Innenausbau und der Einbau der ersten Anlagenkomponenten.

Fernwärme gibt es in Landshut bereits seit 2012. Der Startschuss fiel mit dem Umbau der ehemaligen Müllverbrennungsanlage am Lurzenhof im Landshuter Osten in ein Biomasseheizkraftwerk (BMHKW). Das Fernwärmenetz Landshut Ost ist jedoch völlig unabhängig von der neuen Energiezentrale und vom Fernwärmenetz Landshut West.

Bild von links: Stadtrat Ludwig Zellner, Stadträtin Elke März-Granda, Oberbürgermeister Alexander Putz, Zweiter Bürgermeister Dr. Thomas Haslinger, Werkleiter Jürgen Fürst, Stadtrat Klaus Pauli, Projektleiter Andreas Gruber, Bereichsleiter Michael Müller. © Stadtwerke Landshut

Ein Dankeschön für die fleißigste Schulbuslotsin: Rayan Halloum von der Staatlichen Wirtschaftsschule Landshut zeigte bisher den größten Einsatz im Rahmen des „cool2school“-Projekts. Sie hatte als erstes das Nachweisheft mit 50 Fahrten voll, bei denen sie als Schulbuslotsin mitgefahren ist. Für ihr außerordentliches Engagement erhielt die Schülerin eine kleine Anerkennung von den Stadtwerken Landshut, die sogenannte Sprinter-Prämie. Verkehrsbetriebsleiter Robert Schie und Michaela Leicht, Projektleiterin bei der Freiwilligenagentur Landshut (Fala), übergaben kürzlich das Präsent an die Schülerin im Beisein von Elisabeth Loher (Schulleitung) und Elisabeth Samereier (Betreuungslehrerin).

„cool2school“-Schulbuslotsen aus verschiedenen Landshuter Schulen fahren regelmäßig mit dem Bus zur Schule und helfen mit, an den Haltestellen und im Bus für ein friedliches Miteinander zu sorgen. Das dafür nötige Wissen erlangen die Teilnehmer in mehreren Kursen zum Schuljahresbeginn. Die Jugendlichen erhalten eine Grundausbildung durch die Verkehrswacht und ein Aufbauseminar über Zivilcourage durch die Polizei. Darin lernen die Schüler zum Beispiel, wie sie in kritischen Situationen richtig reagieren.

„Es macht mir vor allem Spaß, den Busfahrern zu helfen“, sagt die Schülerin über ihre Motivation, warum sie bei „cool2school“ mitmacht. Bei den Busfahrten hat sie auch ein Auge für ältere Fahrgäste. „Wenn jemand älteres im Bus ist und keinen Sitzplatz hat, bitte ich jüngere darum, einen Platz frei zu machen.“ Aggressive Situationen habe sie bisher noch nicht erlebt, berichtet die Wirtschaftsschülerin.

Auch in den kommenden Monaten wird die Achtklässlerin als Schulbuslotsin unterwegs sein. Zum Schuljahresende bekommen alle Schulbuslotsen dann für ihr freiwilliges, soziales Engagement eine Bestätigungsurkunde und eine kleine Belohnung als Dank für ihr Ehrenamt. Pro Schuljahr sind rund 40 Jugendliche regelmäßig als Schulbuslotse unterwegs.

„cool2school“ wird seit 2008 von der Fala in Kooperation mit den Stadtwerken Landshut, der Verkehrswacht, der Polizeiinspektion Landshut sowie von den teilnehmenden Schulen organisiert und von der Dominik-Brunner-Stiftung finanziell gefördert. Informationen über das Projekt gibt es bei der Fala unter info@freiwilligen-agentur-landshut.de.

Bild: von links: Elisabeth Samereier, Robert Schie, Rayan Halloum, Michaela Leicht und Elisabeth Loher. © Stadtwerke Landshut

Auch 2024 zählen die Stadtwerke Landshut wieder zu den „Top-Lokalversorgern“ für die Sparten Strom und Gas. Ausschlaggebend für die Auszeichnung bei der Erhebung von Strom- und Gastarifen ist dabei das Beurteilungsverfahren der Internetplattform „Energieverbraucherportal“. Faire Energie mit regionalem Mehrwert berechtigt Versorgungsunternehmen, das Prüfetikett „Top-Lokalversorger“ zu tragen. Die Auszeichnung gehe nur an Versorger, die über einen günstigen Preis und gesetzliche Vorgaben hinaus einen Mehrwert für ihre Kunden bieten: „Sie übernehmen Verantwortung bei der Versorgung der Gesellschaft und gestalten diese aktiv mit“, erklärt das Energieverbraucherportal. Die Stadtwerke Landshut haben zum zehnten Mal an der Umfrage teilgenommen.

Neben dem Preis werden bei Energieversorgern in ganz Deutschland weitere Felder unter die Lupe genommen: Der Prüfkatalog für das Top-Lokalversorger-Siegel fragt neben Lieferspektren, Preisen und Zertifikaten auch zum Beispiel die Qualität der Kommunikation sowie soziale Engagements im regionalen Umfeld eines EVU ab. Neu hinzugekommen sind die Kriterien „Energiewende“ und „Digitalisierung“. Um die Auszeichnung kann man sich bewerben. Wer die Prüfkriterien nicht erfüllt, wird nicht ausgezeichnet.

„Die Auszeichnung bestätigt, dass wir unseren Kundinnen und Kunden ein stimmiges Gesamtpaket aus Preis, Leistung und Qualität anbieten“, sagt Werkleiter Jürgen Fürst. Rund 500 Menschen arbeiten tagtäglich daran, dass Landshuts Einwohner jederzeit mit Energie und Wasser versorgt sind, ihr Abwasser gereinigt wird, die Stadtbusse fahren, das Stadtbad und die Parkhäuser zur Verfügung stehen. Energie ist eben mehr als Energie.

 

E-Mobilisten sparen als Ökostrom-Kunden bei den Stadtwerken Landshut doppelt. Bisher konnte der monatliche Zählergrundpreis des Ökostrom-Tarifs durch die Zusatzvereinbarung E-Mobilität halbiert werden. Am Jahresende gibt es noch eine Rückvergütung oben drauf – für das Jahr 2024 beträgt der Betrag zusätzlich 50 Euro zur halben Zählergrundgebühr. Möglich macht dies das Bundesimmissionschutzgesetz und die Bundesimmissionsschutzverordnung. Damit belohnt die Bundesregierung die Einsparung von Treibhausgasemissionen.

Besitzer eines Elektroautos helfen aktiv, klimaschädliche Treibhausgasemissionen zu reduzieren und können für ihr Fahrzeug am Handel sogenannten Treibhausgas-Quoten (THG-Quoten) teilnehmen. E-Mobilisten können ihre CO2-Einsparungen zertifizieren lassen und an quotenpflichtige Unternehmen verkaufen. Für die Veräußerung einer pauschalierten Strommenge eines Elektrofahrzeugs im Quoten-Handelssystem gibt es dann einen finanziellen Ausgleich.

Bei den Stadtwerken Landshut können Halter eines E-Fahrzeugs über die Zusatzvereinbarung E-Mobilität und die Übertragungsvereinbarung am THG-Quotenhandel teilnehmen. Die Abwicklung und die Registrierung beim Umweltbundesamt übernehmen die Stadtwerke. Mit der Verbrauchsabrechnung zum Jahresende wird dann die Rückvergütung des Pauschalbetrags von 50 Euro verrechnet. Diese flexible Komponente wird jährlich neu festgelegt. Dazu ist jährlich eine erneute Zustimmung nötig, die von den Stadtwerken automatisch bei allen Teilnehmern abgefragt wird. Erfolgt keine weitere Zustimmung, erlischt die geschlossene Zusatzvereinbarung E-Mobilität ebenfalls.

Die THG-Prämie gibt es für jedes registrierte und zugelassene Elektrofahrzeug einmal pro Kalenderjahr. Wer ein gebrauchtes Fahrzeug kauft, sollte sich beim Vorbesitzer erkundigen, ob dieser das Fahrzeug schon registriert hat. Ist das der Fall, kann der neue Besitzer die THG-Quote erst im Folgejahr beantragen.

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Die Stadtwerke Landshut beweisen auch in unruhigen Zeiten ihre Zuverlässigkeit: Der Verbrauchspreis je Kilowattstunde (kWh) bleibt für Stadtwerke-Stromkunden im Netzgebiet der Stadtwerke Landshut weiterhin stabil. Und das, obwohl sich die Energiepreise an der Strombörse insgesamt nach wie vor auf einem hohen Niveau befinden. Aufgrund der langfristig angelegten Energiebeschaffung können die Stadtwerke die unbeständigen Marktsituationen an der Energiebörse immer noch ausgleichen. Im Tarifvergleich mit anderen Stromlieferanten bleiben die Stadtwerke Landshut auch 2024 einer der günstigsten Stromversorger vor Ort.

Beim Grundpreis ist allerdings ab 1. Januar 2024 eine Erhöhung um 1,11 Euro (brutto) pro Monat erforderlich. Über diese Erhöhung informierte Werkleiter Jürgen Fürst die Mitglieder des Werksenats unter Vorsitz des Zweiten Bürgermeisters Dr. Thomas Haslinger in der jüngsten Sitzung am Dienstagnachmittag. Hintergrund der Preisanpassung sind gestiegene Kosten für den Messstellenbetrieb. Dieser ist für die Bereitstellung des Stromzählers zuständig. Der Grundpreis ist vom Verbrauch unabhängig und in den monatlichen Abschlägen enthalten. Die Erhöhung des Grundpreises um 1,11 Euro erfolgt über alle Tarife im Netzgebiet der Stadtwerke. In anderen Netzgebieten, also bei den Regio-Stromtarifen der Stadtwerke, kann die Preisanpassung aufgrund unterschiedlicher Netzentgelte anders ausfallen. „Alle betroffenen Kunden erhalten bis Mitte November dazu ein Schreiben mit den entsprechenden Informationen“, kündigte Fürst an.

Den Gaspreis halten die Stadtwerke Landshut indes sowohl beim Verbrauchspreis als auch beim Grundpreis bis auf Weiteres über alle Tarife stabil. „Im bayernweiten Vergleich der Grundversorgungstarife sind wir ebenfalls unter den preisgünstigen Versorgern zu verorten“, erläuterte Fürst.